Der KOK hat eine kurze Bestandsaufnahme zu den Folgen der Covid-19 Pandemie veröffentlicht. Darin sind die Erfahrungsberichte der spezialisierten Fachberatungsstellen der letzten Monate sowohl in den Fachberatungsstellen als auch für Betroffene von Menschenhandel gebündelt erfasst. Die Herausforderungen während der Pandemie sind enorm. Fachberatungsstellen stellten z.T ihre gesamten Beratungsangebote um, investierten in digitale Kommunikationsmittel, um Beratung und niedrigschwelligen Zugang für Betroffene weiterhin zu ermöglichen.
Zahlreiche Einschränkungen führen bei vielen zu erhöhter Vulnerabilität und Isolation. Zusätzlich berichten Mitarbeiter*innen der Fachberatungsstellen, dass die Unterstützung Betroffener von Menschenhandel in der Praxis in akuten Phasen der Pandemie wesentlich aufwendiger und zeitintensiver geworden ist. Neben den Herausforderungen legt das Papier auch Empfehlungen dar, um den Schutz für Betroffene von Menschenhandel zu erhöhen und die Arbeit der Fachberatungsstellen weiterhin zu gewährleisten.